WILLKOMMEN KÖNIGSKIND!

Meine Kindertagespflege trägt den Namen „Königskinder“. Warum? Jedes Kind ist wertvoll und einzigartig, eben ein Königskind. Dabei unterstütze ich eine ungestörte Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Ich betreue nach christlichen Werten, angelehnt an ev. Kindertagesstätten. Die Betreuung findet so weit wie möglich individuell statt und ich hole jedes Kind dort ab, wo es gerade in seiner Entwicklung steht – ohne dabei Erwartungen an die kleinen Mäuse zu stellen.

Jedes Kind ist ein Königskind! Von Gott (dem König der Könige) so erschaffen und damit sind sie seine Kinder, die einen freien Willen bekommen haben. Somit teile ich die Meinung mit Friedrich Fröbel, der der Meinung ist, dass ein Kind Teil der Natur ist und damit auch Teil von etwas Größerem (Fröbel nennt es Gott oder Göttliches). In der Natur entwickelt sich alles zu dem, was in ihm angelegt ist, die Rosenknospe wird zur Rose, das Entenküken wird zur Ente… Jedes Kind ist besonders, einmalig und einzigartig.

Sprich individuell und hat seine eigene Persönlichkeit. Sie sind von Gott mit Liebe gemacht und von ihm so gewollt mit all ihren Fähigkeiten und „Macken“, die oft keine sind. Demnach stimme ich Emmi Pikler ebenso zu, dass jedes Kind sein eigenes Entwicklungs- und Lerntempo hat. Diese können bei Kindern sehr unterschiedlich sein und jedes Kind macht erst den nächsten Entwicklungsschritt, wenn es dazu bereit ist.

Laut Fröbel muss sich der Erwachsene mit dem Kind auf den Weg machen, um die speziellen Begabungen und die Berufung im Leben herauszufinden. Deswegen muss die Erziehung nachgehend und nicht vorschreibend sein. Das Kind möchte selbst („Ich kann das schon alleine“) etwas tun. Es spielt und entwickelt sich dadurch weiter. Die Weiterentwicklung geschieht in den ersten Lebensjahren unbewusst und ist im Menschen so veranlagt. Erst mit zunehmendem Alter kann der Mensch zum Teil seine Weiterentwicklung bewusst steuern.

DIE ENTSTEHUNG DES NAMENS
„KÖNIGSKINDER“

Ich habe mich für diesen Namen entschieden, da ich nach christlichen Werten betreue und fand, dass der Name „Königskinder“ perfekt passt. Jedes Kind ist besonders, einmalig und einzigartig, sprich indivudell. Es wurde mit Liebe gemacht und von Gott genauso gewollt, mit all seinen Fähigkeiten und jeder „Macke“. Gott macht keine Fehler. Jedes einzelne Kind ist wertvoll und mit diesem Namen möchte ich es vermitteln. Genau das ist meine Motivation, aus der ich Kinder betreue. Ich sehe sie als wertvolle Geschöpfe. Sie sind wie Blumen, die wachsen wollen. Und ich möchte ihnen in den ersten Lebensjahren behilflich sein, dass sie zu prachtvollen und charakterstarken Persönlichkeiten heranwachsen.

DIE 12 FORDERUNGEN EINES KINDES

1. Verwöhne mich nicht!
Ich weiß genau, dass ich nicht alles bekommen kann – ich will dich nur auf die Probe stellen.

2. Sei nicht ängstlich im Umgang mit mir standhaft zu bleiben!
Mir ist Haltung wichtig, weil ich mich dann sicher fühle.

3. Weise mich nicht im Beisein anderer zurecht, wenn es sich vermeiden lässt!
Ich werde deinen Worten mehr Bedeutung schenken, wenn du zu mir leise und unter vier Augen sprichst.

4. Sei nicht fassungslos wenn ich dir sage „Ich hasse dich!“
Ich hasse nicht dich, sondern deine Macht meine Pläne zu durchkreuzen.

5. Bewahre mich nicht immer vor Folgen meines Tuns!
Ich muss auch peinliche und schmerzhafte Erfahrungen machen, um innerlich zu reifen.

6. Meckere nicht ständig!
Ansonsten schütze ich mich dadurch, dass ich mich taub stelle.

7. Mache keinen vorschnellen Versprechungen!
Wenn du dich nicht an deine Versprechungen hältst, fühle ich mich schrecklich im Stich gelassen.

8. Sei nicht inkonsequent!
Das macht mich unsicher und ich verliere mein Vertrauen zu dir.

9. Unterbrich mich nicht und höre mir zu, wenn ich Fragen stelle!
Sonst wende ich mich an andere, um dort meine Informationen zu bekommen.

10. Lache nicht über meine Ängste!
Sie sind erschreckend echt, aber du kannst mir helfen, wenn du versuchst mich ernst zu nehmen.

11. Denke nicht, dass es unter deiner Würde sei, dich bei mir zu entschuldigen!
Ehrliche Entschuldigungen erwecken bei mir ein Gefühl von Zuneigung und Verständnis.

12. Versuche nicht so zu tun als seist du perfekt und unfehlbar!
Der Schock ist groß, wenn ich herausfinde, dass du es doch nicht bist.

Ich wachse so schnell auf und es ist sicher schwer für dich mit mir Schritt zu halten. Aber jeder Tag ist wertvoll an dem du es versuchst!

– Lucia Feider